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   BFH, 30.04.1991 - V B 62/89   

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https://dejure.org/1991,22495
BFH, 30.04.1991 - V B 62/89 (https://dejure.org/1991,22495)
BFH, Entscheidung vom 30.04.1991 - V B 62/89 (https://dejure.org/1991,22495)
BFH, Entscheidung vom 30. April 1991 - V B 62/89 (https://dejure.org/1991,22495)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 746
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.01.1983 - VIII R 54/79

    Einkommensteuerbescheid - Zulässigkeit eines Einspruch - Bekanntgabe eines

    Auszug aus BFH, 30.04.1991 - V B 62/89
    Eine Ausnahme sei allenfalls dann gerechtfertigt, wenn dem Steuerpflichtigen eine schriftliche Mitteilung zugegangen sei, die von ihm zumindest als Teil des Steuerbescheides angesehen werden könne und aus der zweifelsfrei zu entnehmen sei, in welchen Punkten das FA eine von der des Steuerpflichtigen abweichende Auffassung vertritt (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79]).

    Seine, des Klägers, Auffassung finde jedoch eine Stütze in den BFH-Urteilen in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und vom 27. Juni 1986 VI R 23/83 (BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83]), in denen zum Ausdruck komme, daß für die Bekanntgabe eines Steuerbescheides bzw. für die Möglichkeit der Einlegung eines Rechtsbehelfs der Anschein der Bekanntgabe und der Bekanntgabewille der den Bescheid erlassenden Behörde ausschlaggebend seien.

    Denn sie lassen im Zusammenhang mit der angefochtenen Entscheidung erkennen, der Kläger habe geltend machen wollen, während das FG die Anfechtbarkeit - ausschließlich - vom Vorliegen der schriftlichen Bekanntgabe des Bescheides abhängig mache, stellten die BFH-Urteile in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und in BFHE 147, 205, [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] insoweit auf das Vorhandensein des Anscheins einer Bekanntgabe und den behördlichen Bekanntgabewillen ab.

    Das BFH-Urteil in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] bringt zum Ausdruck, daß die Einlegung eines Einspruchs gegen einen Steuerbescheid wirksam ist, wenn dem Steuerpflichtigen nur ein Teil des Bescheides zugegangen ist.

  • BFH, 27.06.1986 - VI R 23/83

    Keine Bekanntgabe des Verwaltungsaktes bei fehlendem Bekanntgabewillen des für

    Auszug aus BFH, 30.04.1991 - V B 62/89
    Seine, des Klägers, Auffassung finde jedoch eine Stütze in den BFH-Urteilen in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und vom 27. Juni 1986 VI R 23/83 (BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83]), in denen zum Ausdruck komme, daß für die Bekanntgabe eines Steuerbescheides bzw. für die Möglichkeit der Einlegung eines Rechtsbehelfs der Anschein der Bekanntgabe und der Bekanntgabewille der den Bescheid erlassenden Behörde ausschlaggebend seien.

    Denn sie lassen im Zusammenhang mit der angefochtenen Entscheidung erkennen, der Kläger habe geltend machen wollen, während das FG die Anfechtbarkeit - ausschließlich - vom Vorliegen der schriftlichen Bekanntgabe des Bescheides abhängig mache, stellten die BFH-Urteile in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und in BFHE 147, 205, [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] insoweit auf das Vorhandensein des Anscheins einer Bekanntgabe und den behördlichen Bekanntgabewillen ab.

    Das BFH-Urteil in BFHE 147, 205, [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] befaßt sich nicht mit der Frage der Anfechtbarkeit von Bescheiden, sondern damit, daß für die Wirksamkeit eines Verwaltungsaktes die Bekanntgabe notwendige Voraussetzung ist und daß diese den Bekanntgabewillen des für den Erlaß des Verwaltungsaktes zuständigen Bediensteten voraussetzt.

  • BFH, 08.04.1983 - VI R 209/79

    Lohnsteuer - Anfechtung - Antrag

    Auszug aus BFH, 30.04.1991 - V B 62/89
    Aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. April 1983 VI R 209/79, BFHE 138, 154, BStBl II 1983, 551 [BFH 08.04.1983 - VI R 209/79]) könne ein schriftlich zu erteilender Steuerbescheid vor dessen schriftlicher Bekanntgabe nicht wirksam mit einem Rechtsbehelf angefochten werden.

    Zur Darlegung der Divergenz macht der Kläger geltend, die Ansicht des FG beruhe auf dem BFH-Urteil in BFHE 138, 154, BStBl II 1983, 551.

  • BFH, 16.09.1994 - V B 14/94

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

    Bei einer auf den Zulassungsgrund der Abweichung von einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) gestützten Nichtzulassungsbeschwerde ist die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746, und vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744).
  • BFH, 01.03.1996 - V B 65/95

    Anforderungen an die Darlegung des Allgemeininteresses als Voraussetzung der

    Bei einer auf den Zulassungsgrund der Abweichung von einer Entscheidung des BFH gestützten Nichtzulassungsbeschwerde ist die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsbeschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746, und vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744).
  • BFH, 16.12.1992 - V B 138/92

    Anforderungen an die Steueränderungsbescheide aufgrund von geschätzten

    Bei einer auf den Zulassungsgrund der Abweichung von einer Entscheidung des BFH gestützten Nichtzulassungsbeschwerde verlangt § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Entscheidung des FG (vgl. ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746, vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744 jeweils m.w.N.).
  • BFH, 17.06.1993 - V B 185/92

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz

    Bei einer auf den Zulassungsgrund der Abweichung von einer Entscheidung des BFH gestützten Nichtzulassungsbeschwerde ist die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung des FG erforderlich (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746; vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744 jeweils m.w.N.).
  • BFH, 31.01.1994 - V B 194/93

    Notwendigkeit der Darlegung abstrakter Rechtssätze bei der Divergenzrüge

    Hiernach ist bei einer auf § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO gestützten Nichtzulassungsbeschwerde die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung des FG erforderlich (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, unter 1. a), BFH/NV 1992, 746; vom 28. März 1991 V B 118/89, unter 2. a), BFH/NV 1992, 744, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 16.11.1993 - V B 78/93

    Vorliegen einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

    Bei einer auf den Zulassungsgrund der Abweichung von einer Entscheidung des BFH gestützten Nichtzulassungsbeschwerde ist die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746; vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744).
  • BFH, 27.09.1993 - V B 55/93

    Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer

    Danach ist bei einer auf § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO gestützten Nichtzulassungsbeschwerde die Gegenüberstellung einander widersprechender abstrakter Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung des FG erforderlich (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. Beschlüsse vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/NV 1992, 746; vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 10.08.1993 - V B 152/92

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache für die Zulassung

    Der Senat kann unerörtert lassen, ob diese Rüge den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO an die Darlegung von Divergenz genügt und die Klägerin damit einander widersprechende abstrakte Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Entscheidung gegenübergestellt hat (vgl. dazu z.B. Beschlüsse des BFH vom 30. April 1991 V B 62/89, BFH/ NV 1992, 746; vom 28. März 1991 V B 118/89, BFH/NV 1992, 744 jeweils m.w.N.; ständige Rechtsprechung).
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